Informationen, Unterrichtsmaterial und Hilfestellungen
Lehrkräfte werden in ihrem Alltag immer wieder mit problematischem Suchtverhalten von Kindern und Jugendlichen konfrontiert. Häufig sind sie die erste Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche oder auch für Eltern, die sich Sorgen um ihre Kinder machen. Neben den bereits bestehenden und bekannten Beratungsangeboten gibt es mit der digitalen Beratungsplattform „DigiSucht“ ein neues und niedrigschwelliges Angebot für Fragen und Hilfe bei Suchtgefährdung oder Suchterkrankung. Hier finden Betroffene oder deren Angehörige u.a. auch Unterstützung bei problematischem Medienkonsum.
Das Angebot ist kostenlos und erfolgt auf Wunsch anonym. Es werden verschiedene Beratungsformen, wie bspw. Videochat oder Textchat angeboten. Auch eine Beratung vor Ort oder eine Kombination verschiedener Beratungswege ist nach Absprache möglich.
Nach einer anonymisierten Registrierung auf der Seite DigiSucht - suchtberatung.digital kann eine Nachricht an das Beratungsteam verschickt werden oder ein Termin für ein Beratungsgespräch gebucht werden. In der Regel erhalten Betroffene spätestens nach drei Tagen eine Rückmeldung.
Die Plattform „DigiSucht“ befindet sich aktuell in einer Modellphase. Es sind über 40 Suchtberatungsstellen mit mehr als 80 Berater:innen aus 13 Bundesländern daran beteiligt. In NRW erfolgt die Administration und Organisation von DigiSucht durch die Suchtkooperation NRW. Die Plattform „DigiSucht“ wird gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG).
