Auch außerhalb des Unterrichts gibt es in Schulen passende Möglichkeiten, sich mit Medien und dem Thema Medienkompetenz zu beschäftigen. Beispiele sind Projektwochen, die gemeinsame Erstellung von Handy-Ordnungen, Projekte wie die Medienscouts, etc. In diesem Bereich werden passende Angebote vorgestellt.
Medienscouts NRW – Jugendliche helfen Jugendlichen
Das Peer-to-Peer-Angebot „Medienscouts NRW“ der Landesanstalt für Medien NRW ist das größte seiner Art im deutschsprachigen Raum und wächst kontinuierlich. „Medienscouts“ sind Schülerinnen und Schüler, die Gleichaltrigen bei Fragen und Problemen rund um die Mediennutzung zur Seite stehen: von Cybermobbing über Gefahren in sozialen Netzwerken bis hin zu Aspekten des Persönlichkeits- und Urheberrechts. Dabei werden sie von ebenfalls speziell ausgebildeten Beratungsfachkräften unterstützt, die bei Problemen helfen können. Seit dem Start des Angebots in 2011 wurden über 7.300 Schülerinnen und Schüler zu Medienscouts qualifiziert sowie mehr als 3.100 Beratungsfachkräfte ausgebildet. Somit nehmen in NRW derzeit mehr als 1.050 weiterführende Schulen aus 53 Kreisen und kreisfreien Städten teil. Ab 2025 richtet sich das Angebot auch flächendeckend an Grundschulen in NRW.
Website: www.medienscouts-nrw.de
EU-Initiative klicksafe: Sicherheit im Netz
Bei der EU-Initiative klicksafe (www.klicksafe.de) steht alles unter dem Motto „Mehr Sicherheit im Internet durch Medienkompetenz“. Hierbei ist es ein wichtiges Ziel, Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Jugendlichen die kompetente und kritische Nutzung von Internet und neuen Medien zu vermitteln. klicksafe ist eine Initiative im CEF Telecom Programm der Europäischen Union für mehr Sicherheit im Internet und wird gemeinsam von der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK) und der Landesanstalt für Medien NRW umgesetzt.
Für Schulen, Pädagoginnen und Pädagogen hat klicksafe unter anderem folgende Inhalte im Angebot:
Website: www.klicksafe.de
klicksafe: Bereich für PädagogInnen
klicksafe: Themen-Bereich
klicksafe: Materialien-Bereich
klicksafe: Spots/Videos
Internet-ABC
Ein sicherer Ratgeber und guter Startpunkt ins WWW: Das ist das Internet-ABC. Die Plattform richtet sich an Kinder von fünf bis zwölf Jahren, Eltern sowie Pädagoginnen und Pädagogen. Mit jeweils zielgruppenspezifisch aufbereitetem Basiswissen will das Internet-ABC die Computer- und Internetkompetenzen der Nutzerinnen und Nutzer fördern und ihre Selbstverantwortung stärken. Für den Einsatz in der Schule bietet das Internet-ABC Hilfestellungen, um Kinder fit zu machen für das Internet. Pädagoginnen, Pädagogen und andere Fachkräfte erhalten hier Unterrichtsmaterialien, Lernmodule, Tipps für den Einsatz des Internet-ABC in Schule und Unterricht sowie Informationen zum Thema "Schulkinder und Medien.
Internet-ABC: Bereich für Lehrkräfte
Internet-ABC: Lernmodule
Internet-ABC: Unterrichtsmaterialien
Internet-ABC: Surfschein
Internet-ABC: Unterrichtseinheit für den Medienkompetenzrahmen NRW
Initiative Eltern+Medien: Eltern fragen – Experten antworten
Wie viel Fernsehen und wie viel Smartphone dürfen sein? Fördern Computerspiele die kindliche Entwicklung? Und was machen meine Kinder im Netz überhaupt? Die Medienwelt entwickelt sich nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder rasant weiter. So sind es gerade Eltern, die regelmäßig Entscheidungen zur Medienerziehung treffen müssen und dazu viele Fragen und einen großen Beratungs- und Orientierungsbedarf haben. Diesen Bedarf greift die Landesanstalt für Medien NRW mit ihrer Initiative Eltern+Medien bereits seit dem Jahr 2007 auf. Für Schulen aller Schulformen, Kindertageseinrichtungen, Familienzentren und andere Einrichtungen bietet sie die kostenfreie Durchführung von Elternabenden mit qualifizierten Medienpädagoginnen und Medienpädagogen an. Themen dieser Abende können etwa „Handy und Internet“, „Computer- und Konsolenspiele“ oder „Frühkindliche Mediennutzung“ sein. Außerdem werden in Kooperation mit dem Verein Schule des Hörens e. V. und der Initiative Hören e. V. auch Elternabende durchgeführt, auf denen das Thema „Hören“ als Voraussetzung für Medienkompetenz im Mittelpunkt steht.
Website: www.elternundmedien.de
Seitenstark e.V. – Internet für Kinder
Seitenstark vernetzt qualitätsvolle Internetseiten für Kinder ab dem Lesealter zu einer bunten, vielfältigen und sicheren Kinderseitenlandschaft. Die rund 60 Seitenstark-Webseiten bieten Kindern einen geschützten Online-Übungsraum mit (Lern-)Spielen, Videos, interaktiven Mitmachtools, Lexika und vielem mehr für Freizeit und Schule. Die multimedialen Inhalte werden thematisch sortiert und gebündelt. Frühzeitig vielfältige Quellen nutzen und kritisch vergleichen lernen, ist die Basis für die freie Meinungsbildung, elementares Rüstzeug für eine gesellschaftliche Teilhabe in unserer Demokratie. Damit Kinder ihre Medienrechte wahrnehmen können, sollten Erzieher*innen, Pädagog*innen und Lehrkräfte, den Kindern diese speziell für sie entwickelte, geprüfte und altersgerechte Medienvielfalt im Internet aufzeigen und zugänglich machen. Seitenstark wird vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) gefördert und engagiert sich als Akteur in der „Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien“.
Webseite: www.seitenstark.de
Schuldatenbank - Lernen mit Seitenstark
Pädagogische Fach- und Lehrkräfte können über eine Filterfunktion schnell und gezielt auf das qualitätsvolle Lernangeboten der rund 60 Mitgliedsseiten von Seitenstark zugreifen. Die Angebote eignen sich für den Einsatz in Vor- oder Grundschulen, in den Klassen 5 bis 6 oder zum außerschulischen Arbeiten. Die Angebote sind nach Klassenstufen, Themen/Unterrichtsfächern, Kompetenzbereichen, Medien- und Dateiformaten u.v.m. sortiert. Didaktische Hinweise beschreiben, was Kinder im jeweiligen Beitrag lernen können. Links führen Sie direkt zu den einzelnen Angeboten. Alle Materialien sind kostenfrei. Ein Screencast erklärt die Nutzungsmöglichkeit der Datenbank.
Webseite: www.seitenstark.de/eltern-und-lehrkraefte/angebote/multimediale-bildungsangebote