Anhand dieser Methode lernen SuS die Alterskennzeichen der USK und ihre Bedeutung als rechtliche Rahmenbedingungen kennen und verstehen.
Zunächst werden die fünf Kennzeichen der USK und deren Bedeutung vorgestellt und ggf. verteilt. Hier bietet es sich an, verschiedene von der USK geprüfte Spiele vorzustellen und die Einschätzung anhand der zugrundeliegenden Kriterien zu erklären. Danach lernen die SuS die Grundsätze der Prüfung von digitalen Spielen (Trägermedien) nach dem Jugendschutzgesetz kennen.
Im Anschluss sehen die SuS ein Video des zu prüfenden Spiels oder probieren es selbst aus. Danach werden die SuS in Kleingruppen eingeteilt, wobei jede Gruppe eine unterschiedliche Rolle einnimmt. Aus der Sicht von z. B. Herstellern/Publishern, Eltern, Spielern, Jugendschützern oder Lehrer/innen wird das Gesehene zunächst diskutiert und die Ergebnisse anschließend mit den USK-Kriterien abgeglichen. Die einzelnen Gruppen konkretisieren ihre Entscheidungsgründe und vergeben aus Sicht der jeweiligen Rolle ein Alterskennzeichen. Sind sich die Gruppenmitglieder hierbei uneinig, bietet sich eine Abstimmung innerhalb der Gruppe an, wie es auch bei der USK geschieht.
Die Ergebnisse der Kleingruppen und das empfohlene Kennzeichen werden im Plenum vorgestellt und die unterschiedlichen Vergaben diskutiert. Denn aus z. B. Elternsicht wird in den meisten Fällen ein anderes Ergebnis vorgestellt als von der Gruppe der Hersteller/Publisher.
Dauer
variabel
Aufwand
variabel (60 Minuten)
Vergebt ein Alterskennzeichen, Versetzt Euch in eine andere Rolle.
Findet Ihr die Alterskennzeichen sinnvoll? Wie werden die Kennzeichen vergeben? Für ältere SuS: Warum gibt es bei Spielen im Internet kein gesetzliches Alterskennzeichen?
Beamer, USK-Broschüren oder Handout mit Kennzeichen; alternativ: Recherche mit Rechnern oder Tablets.